Kirsten Schürmann schickte dieses  berührende Märchen, das vermutlich auch einiges an Wahrheit enthält.

Ich weiß von einigen Quellen die berichten, dass etliche Sternennationen einst zur unglaublichen Vielfalt des irdischen Lebens von bis zu 30 Mio. Arten beigetragen haben.

 

Die blaue Kugel

Eine schöne Geschichte von der Enstehung der Erde

 

GOTT lachte.
Er war sehr froh.
Er war gerade mit der Erschaffung des ganzen Weltalls fertig geworden.
 
Das Universum lag frisch, neu und glitzernd vor ihm und alle jungen Welten waren schon gespannt auf die Geschichten, die sich darin ereignen sollten.
 
Eigentlich hätte Er nichts besser machen können!
Eigentlich hätte Er jetzt zufrieden sein können!
Eigentlich hätte Er jetzt ausruhen können!
 
Aber als Er sah, wie schön alles geworden war,
da bekam Er Lust zu spielen.
Vielleicht ging es ihm so ähnlich wie euch am Weihnachtsabend wenn ihr all die schönen Sachen seht.
 
Er nahm eine blaue Kugel und rollte sie in den Weltenraum. Die Kugel flog mitten in die Gestirne hinein. Plötzlich erklang ein weit schwingender Ton durch den ganzen Himmel und ein Leuchten wie eine riesige Feuerwerksrakete erstrahlte:
Die blaue Kugel war an einen Stern angestoßen.
Durch den Stoss flog sie in einer anderen Richtung weiter. Gott sah gespannt zu ... und da passierte es wieder! Sie stieß an einen zweiten Stern. Wieder gab es ein Leuchten und einen Ton wie beim ersten mal und so passierte es noch viele Male, so dass Gott einem Feuerwerk mit Musik zusehen konnte!

Da die Kugel bei jedem Zusammenstoß die Richtung änderte, kam sie nach einer weiten Reise mit vielen Zusammenstössen in einer großen Kurve zu Gott zurück.
 
Jetzt lachte Gott noch viel mehr!
Denn was Er jetzt in der Hand hielt, war das allerschönste Gestirn, das Er je gesehen hatte!
Die blaue Kugel hatte nämlich von jedem Stern das Schönste mitgenommen, das es auf ihm gab!
 
Vom ersten die höchsten Bergspitzen mit 1000 mal 1000 Millionen glitzernden Schneekristallen.
Vom zweiten die Schaumkronen des Meeres.
Vom dritten - das glaubt ihr nicht – einen Walfisch, der singen kann!
Vom vierten die goldene Farbe des Weizens.
Vom fünften die unglaublichsten Blumendüfte.
Vom sechsten die weichsten Moose und die saftigsten Gräser.
Vom siebten die stärksten Bäume.
Vom achten die Melodie des Wassers.
Vom neunten den feinsten Glitzersand.
Vom zehnten die schönsten Edelsteine und klarsten Kristalle aus den Tiefen der Berge.
Vom elften die Vögel, die am schönsten jubilieren können.
Vom zwölften die höchsten und weißesten Wolkenschlösser. Und ... und ... und ...
 
Gott sagte zur Kugel:
„Du bist der schönste Stern in meinem ganzen Firmament.
Ich werde dir den Platz unter meinem göttlichen Auge geben.
Du sollst mein Augenstern sein!“
 
So ist unsere Erde entstanden.
 
Kirsten Schürmann

 

(Text zu finden auf: http://www.lie-behandlung.de/text-des-monats/)