"Bio" von der Wissenschaft rehabilitiert.

Mit Metastudien, das sind Zusammenfassungen einer größeren Anzahl von Einzelstudien ist das so eine Sache. Was man hineingibt das kommt eben auch heraus.

2009 hatte die britische Regierungsorganisation UK Food Standards Agency (FSA) 46 Studien ausgewählt und dabei Bio- und konventionelles Obst und Gemüse und Milchprodukte bezüglich ihrer Inhaltsstoffe verglichen und kam zu dem Schluss, dass sich Bio-Produkte nicht wesentlich von konventionellen Produkten unterscheiden. Damals hat die Gift spritzende Agrarindustrie aber ganz schön aufgeatmet. Ungeachtet weniger schwarzer Schafe, die konventionelle Ware als Bio verhökerten, haben informierte Bio Konsumenten das jedoch eh nie geglaubt und bekommen nun bestätigt was sie eh schon immer wussten.

Wissenschaftler der Universität von Newcastle haben nun in einer Metastudie erkleckliche 343 Studien ausgewertet und dabei Bio- und konventionelles Obst und Gemüse bezüglich ihrer Inhaltsstoffe verglichen. Das Ergebnis: Bioware hatte einen wesentlich niedrigeren Gehalt an Schwermetallen, Nitrat, Nitrit und Pestizidrückständen sowie einen bis zu 60 Prozent höheren Anteil an Antioxidantien. Ganz zu schweigen von Glyphosatrückständen, die in immer mehr

Menschen und sogar in hohen Konzentrationen in der Muttermilch nachgewiesen wurde.

Zusätzlich zum Gesundheitswert leisten biologisch produzierte Lebensmittel noch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, zu sauberem Trinkwasser, gesünderen Böden und zum Erhalt der Biodiversität. Es lohnt sich also in jedem Fall, wo man kann sich für Bio zu entscheiden.

Quellen:

Studie: http://research.ncl.ac.uk/nefg/QOF/page.php?page=1

Presse:

http://schrotundkorn.de/news/lesen/bio-hat-weniger-schwermetalle-und-schuetzt-vor-krankheiten.html

http://www.tierwelt.ch/?rub=4499&id=39167