Einer der Hauptkritikpunkte der konventionellen Agrarindustrie und der Agrochemie, der leider auch in den Köpfen der verantwortlichen Politiker herum irrt, war der angeblich viel zu geringe Ertrag einer Bio-Landwirtschaft. Nur mit ordentlich Gift, Dünger und selbstverständlich Gentechnik, könne man einer wachsenden Weltbevölkerung Herr werden, wollte und will man noch heute jedem Glauben machen. Nur, wer die Folgen der damit einhergehenden Agrarwüsten wahrnimmt, hatte schon immer das Bauchgefühl, dass damit, wie mit so vielen anderen Versprechungen der Industrie, etwas nicht stimme könne.

Eine Metastudie der Berkeley Universität Kalifornien belegt nun, dass selbst wenn man die Umweltschäden und die Verkarstung und damit einhergehend die Verknappung der Böden und des Wassers durch die Agrarindustrie nicht mit einrechnet, der Bio Minder-Ertrag nicht 19,2% sondern unter 10 % ausmache. Mehr als ausreichend also um die Welt mit z.B. auf Fruchtfolgen optimiertem Bio Landbau zu ernähren und was noch entscheidender dabei ist, sie nachhaltig zu erhalten. Gesünder ist Bio allemal. Dafür braucht's keine Studien, nur Bauernschläue.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/12/biologische-landwirtschaft-konnte-sogar.html